HERWIG LENAU - eine Bilanz

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Brünn 44

Mitte Jänner bis mitte April 1944 Reichsarbeitsdienst in Brünn-Pisarky. (Schreibwald)

Mitte Jänner 1944 17 1/" Jahre, fuhren wir, ca.20 Jungschützen in unseren Militäruniformen mit der Bahn von Wörgl nach Brünn. Ich war Transportleiter. Am Bahnhof Brünn wurden wir von Arbeitsmännern ( Chargen ) abgeholt. Die eine Hälfte kam nach Wischau ( Vyskov ). Die wurden sogar in Polen als Sicherungs- und Nachrichtentruppe eingesetzt. Einer davon ist sogar bei einem Gefecht mit durchgesickerten Russen oder Partisanen gefallen.

Ich kam mit der anderen Hälfte nach Brünn-Pisarky.

Der Leiter deiese Abteilung war Hauptfeldmeister FRÖTSCHER.

Außer den berühmten Spatengriffen, nur einmal mit Arbeitsspaten an einer zu bauenden Flakstellung herumgestochert (außerdem schneite es dabei furchtbar).

Sonst nur die anderen Arbeitsmänner als Soldaten ausgebildet.

Zuerst schien es, dass wir dem Arbeitsdienst entkommen könnten, aber dann entschied der Große Manitu, auch Gröfaz oder Schickelgruber genannt, auf Drängen des neuen Reichsjugendführers (Name in Vergessenheit, da völlig uninteressant), dass wir doch noch die berühmten Spatengriffe lernen müssten. Na ja. Auch diese Zeit verging. Und mit dem Theaterspielen war diese drei Monate auch "Sense", wie es wie Preußens hieß.

Vormann.

Dann Urlaub nach Hause und wieder nach Wörgl.


FOTO: 1944. 17 1/2 Jahre. Auch Urlaub muss sein. Und wenn nur zwischen den beiden großen Museen beim Denkmal der Maria Theresia. (Im Unterbewusstsein als Respektzollung (Milak)?).




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