Theaterluft 1930


Ein kleiner Bub hängte sich einen Diwanüberwurf um und spielte THEATER. Warum? Weil er musste! Daraus wird alles Folgende verständlich.




FOTO: 1930. 4 Jahre. Mit Piffel und motorisiert mit einem Ganzmetalltritton mit dem ich bis in die 37-Jahre alle Rennbewerbe der Gemeindebaurennen gewann. Klein Herwig SULZENAUER.




FOTO:1930. 4 Jahre. Sind das unter mir schon "die Bretter, die die Welt bedeuten ?"
Das war im April 1930. Und HERWIG SULZENAUER wusste noch nicht WAS die Bretter bedeuten sollen, die, die Welt bedeuten!

Das sei hier noch erwähnt: Meine Mutter bestand darauf, dass ich so erzogen werde, dass ich in der Hochsprache, damals sagte man Schriftsprache dazu, mich artikulieren könne. Dies war auch ein Vorteil für mich, als ich meine erste Theatergruppe*) in Wr. Neustadt bildete. Der Schirmherr war nämlich der Oblt. Huber, der meinte ich sei kein Wiener, denn er hätte schon lange nicht so ein schönes verständliches Deutsch gehört. Er selbst war ja "Gölener" (Kölner). Er verwechselte wahrscheinlich, das kann ich heute als Deutscher Sprach- und Dialektforscher und Kenner und Könner von vielen Dialekten, schon sagen, die Hochsprache mit dem Piefkenesisch. Und Preußen war ja auch sehr weit von ihm entfernt.